Tipp 1: Unterwasserausrüstung ausprobieren
Bevor man sich mit der neuen Ausrüstung für Unterwasserfotografie in den Urlaub begibt, sollte man sie ausführlich im heimischen Schwimmbad erproben. Ganz wichtig: Das Unterwassergehäuse erst ohne Kamera im Wasser benutzen. Denn falls es nicht wasserdicht sein sollte, willst du das natürlich entdecken, ohne deine Digitalkamera einem Wasserbad auszusetzen. Lerne nach diesem Test, wie sich deine Kamera im Gehäuse und unter Wasser bedienen lässt. Dann kannst du dich im Tauch- oder Schnorchelurlaub voll auf die Motivsuche konzentrieren!
Tipp 2: Kamera und Unterwassergehäuse warten
Wer seine Unterwasserausrüstung regelmäßig benutzt, muss darauf achten, dass sie nach den Vorschriften des Herstellers gepflegt wird. Insbesondere die Dichtungen sollten immer wieder mit Silikonpaste eingeschmiert werden.
Tipp 3: Unterwassergehäuse vorsichtig montieren
Falls du ein Unterwassergehäuse für deine Kamera verwendest, achte beim Montieren darauf, dass nicht Sandkörner, Schlaufen oder Haare zwischen den Dichtungen sind. Sonst kann nämlich Wasser beim Tauchen in das Unterwassergehäuse eindringen.
Tipp 4: Volle Batterien
Nichts ist ärgerlicher, als wenn die Batterien nach weniger Zeit ihren Geist aufgeben. Denn unter Wasser oder auf einem Boot lassen sie sich nur schlecht austauschen oder laden.
Tipp 5: Um die Mittagszeit unterwasser fotografieren
Die besten Aufnahmen gelingen zwischen 10 und 14 Uhr, da dann die Sonne am höchsten über dem Wasser steht.
Tipp 6: Blitzlicht einsetzen
Je weiter du nach unten tauchst, desto dunkler wird es. Deshalb empfiehlt sich der Einsatz von Blitzlicht. Da Plankton, Sand und andere Schwebeteile im Wasser bei einem in die Kamera eingebauten Blitz oft als weißes Schneegestöber im Bild erscheinen, empfiehlt sich die Verwendung eines externen Blitzlichts und/oder von speziellen Taucherlampen.
Tipp 7: Speziellen Unterwassermodus aktivieren
Viele neuere Digitalkameras haben ein spezielle Programme für die Unterwasserfotografie. Diese Programmer nehmen einen speziellen Weißabgleich vor, um möglichst natürliche Farben zu erreichen.
Tipp 8: Viele Bilder machen
Der große Vorteil von Digitalkameras liegt in der nahezu unbegrenzten Anzahl von Bildern, die auf einen Speicherchip machen. Mit analogen Kameras war spätestens nach 36 Bildern Schluss, heute kannst du mit einer digitalen Kamera mehrere hundert Fotos unter Wasser machen. Tu es und wähle die besten danach aus.
Tipp 9: Elektronische Bildverarbeitung am PC
Programme wie Scuba Image bieten einfache Routinen zur Bearbeitung von Unterwasserfotos. Die speziellen Lichtverhältnisse unter Wasser benötigen oftmals Korrekturen, um leuchtende und satte Farben zu erhalten.